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Die Tradition, sich Sonntag früh zum Training am Dornberg oder später dem Autocross-Kurs am Panzerübungsgelände zu treffen, ging schon auf die frühen 50er Jahre zurück. Samstag war zu dieser Zeit ja noch Arbeitstag und so blieb nur der Sonntag fürs Hobby.


Training Anfang der 50er Jahre; Fritz Biemann (angewinkelte Arme) und Zuschauer beim Begutachten einer Matchless.


Der Sonntag als Haupttrainingstag hielt sich eigentlich bis zum Schluss.

Da alle Strecken ausschließlich Sandstrecken waren, konnte man auch im Herbst und Winter bei fast jeder Witterung trainieren. Gerade im Winter, wenn keine Rennen gefahren wurden, wurde der Kurs oft von vielen, zum Teil auch sehr bekannten Fahrern, genutzt.

Reinhard Christel, Heinz und Paul Hartmann, Arnulf Teuchert, Alfred Lehner, Roland Diepold, Alfons Wiemann, Julius Marquardt, Klaus und Bernd Strömsdorfer -um nur einige zu nennen - waren in den 70ern häufig zum Training da.


          Heinz Hartmann mit der 125 ccm Werkshercules beim Training


     Auch beim Training gab es immer motorradbegeisterte Zuschauer.


                                            Alfons Wiemann am Autocross-Kurs.


                                    Auch die Kleinen hatten ihre helle Freude!

Als ich Anfang der 70er Jahre als Teenager auf den Dornberg kam, lernte ich eine eingefleischte Motocross-, Gelände- und Trialfahrergemeinde kennen, die ihre Motorräder zum Großteil auf dem Autoanhänger transportierten, ihre Runden drehten und wieder nach Hause fuhren. 


                                                                 Julius Marquardt....


                                                                    ..... beim Training.


Problematisch wurde die Situation, als die japanischen Motorradhersteller zunehmend pseudomäßige Enduros auf den Markt brachten. Diese Fahrzeuge waren für eine echte Motocross-Strecke völlig ungeeignet und so fuhren diese Leute wild durch die umliegenden Wälder und über den Truppenübungsplatz. Dies brachte natürlich immer mehr Probleme mit der Forstverwaltung. Mitte der 80er ließ die Bundesforstverwaltung die Sandstrecke am Dornberg fast komplett mit schwerem Lehmboden verfüllen, legte Baüme quer über die Strecke und spannte sogar Stacheldraht.

Dies war das endgültige Aus für unsere Traditionsstrecke.




                                                          Ich beim Training am ....


                                     .... Panzerübungsgelände, Frühjahr 1976.

Im Februar 1979 holte die MVN Nürnberg den Deutschen Meister und WM-Fahrer Rolf Dieffenbach zu einem Fahrerlehrgang auf den Dornberg.